Kräftig in der Nase mit deutlichen Grabefruit-Aromen, konzentriert. Am Gaumen sehr kompakt, wiederum Grapefruit, sehr lebendige, aber gut eingebundene Säure, dann feine Zitrusaromen, schönes Spiel am Gaumen, mundfüllend, gewisse Mineralität, die feine Säure spielt lange im Mund, sehr elegantes, lang anhaltendes Finale.
Aus unserer Sicht ist der Archetipo auch Ende des Jahres 2024 noch jugendlich. Kein Wunder, gehört er doch zu den Weißweinen Italiens mit dem gröten Reifepotenzial. Im Rahmen einer Wein- und Genussreise ins Piemont im Jahr 2023 haben wir die Kellerei besucht. Bei dieser Gelegenheit durften wir einen 2009er Archetipo verkosten. Einhelliges Urteil aller Mitreisenden: phantastisch, noch frisch, sehr beeindruckend.
So gesehen können Sie den 2021er zwar schon gut trinken, wenn Sie ihn bis zum Jahr 2035 in Ihrem Keller "vergessen", wird er sehr wahrscheinlich immer noch Freude machen.
Gebratener Spargel, Saltimbocca, Wolfsbarsch aber auch verschiedene Geflügelgerichte - nicht gebraten - begleitet der Archetipo sehr gut.